Homberg
ralf-ulrich, Montag, 4. August 2008, 18:16
[Thema: duisburg]
|
Gab es eigentlich den "plötzlichen Kindstod" vor 100 Jahren auch schon?
cemetery,
Montag, 4. August 2008, 18:59
Natürlich. Viel häufiger als heute.
diagonale,
Montag, 4. August 2008, 19:00
Meine Frage ist so unberechtigt nicht, es gibt ja auch Krankheiten (echte und eingebildete), die erst mit der Zeit auftraten - man denke an diverse Allergien oder die Eisenbahnkrankheit und die Mobilfunkstrahlen. In der Sowjetunion beispielsweise kannte man seinerzeit keinen Begriff für Heuschnupfen, die Krankheit gab es dort nicht. Und so hätte es ja sein können, dass Kleinkinder vor 100 Jahren eher an anderen Krankheiten starben, gegen die man noch keine Medikamente hatte. Penicillin wurde erst später entdeckt.
cemetery,
Montag, 4. August 2008, 20:02
Was auch immer das Kind gehabt haben mag, ich fand es unglaublich traurig, inmitten von vielen alt gewordenen Menschen so einen Grabstein zu finden.
Homberg ist einer von den Stadtteilen, wo die Lebensqualität immer etwas besser war als etwas weiter südlicher in Rheinhausen zB. Bei Wiki steht etwas weiter unten: „ . . .Ende des 19. Jahrhunderts wurde Bartolomeo Gosio mit der Untersuchung des plötzlichen Kindstods beauftragt . . .“, wobei es mit Sicherheit auch Kinderkrankheiten gab, die noch gar keinen Namen hatten und einfach „Schwachsinn“ genannt wurden.
ralf-ulrich,
Dienstag, 5. August 2008, 10:48
Kondolenzbuch:
Login to add your comment!
|