Meet me at the cemetery gates 
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Somewhere in Pere Lachaise

@cemetery: Nervt das Pere-Lachaise-Hochstellen eigentlich bereits? Ich will nicht penetrant erscheinen, könnts sehr nachvollziehen und würde zur Not auch hiesige Friedhöfe aufsuchen (aber es waren bis vor ein paar Wochen kaum Bilder betreffs Pere Lachaise hier zu finden)
Heda! Bloß weitermachen.
Unterstehen Sie sich, Ihre Pere Lachaise-Bilder für sich zu behalten! Her damit. Und dann schicken wir Sie auch noch auf die hiesigen Friedhöfe. :-)
Und ich möchte endlich auch mal nach Paris....besuchshalber.
@cemetery: Auf den hiesigen Friedhöfen liegt auch so allerhand...ich mach das mal...

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Gertrude Stein

Da sollte ja eigentlich eine Rose liegen.
Ich fand es schöner, darauf einen Stein abzulegen (eine Rose hatte ich auch nicht parat). Jüdisches Grab. Da liegen glaub Steine besser als Rosen(die ich ohnehin bei Edith Piaf losgeworden wäre). Der Stein ganz rechts oben ist von mir.
Ich hätte die Anspielung auf den berühmten Satz von Gertrude Stein "Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose" vielleicht deutlicher machen sollen. ;-)

Diesen Brauch mit den Steinchen mag ich sehr. Überhaupt jüdische Friedhöfe. Auf manchen Grabsteinen in Worms sind Hände drauf, die den Spock-Gruß formen.

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Edith Piaf


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Chopin


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Modigliani


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Sehr schöne Bilder vom Père Lachaise, die Sie und Herr Gorillaschnitzel hier bringen. Ich war leider noch nie dort, darum freut es mich ganz besonders.
Dankeschön. Dann hätt ich noch eines...

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Paris, Père Lachaise

Der Augenblick hat lang verweilt.
Moment mal!
Dem Namen nach könnte Wladimir aus Galizien gewesen sein. Willkommen, knaeckeboot.
@cemetery: ... und der vielleicht einen augenblick zögerte, lemberg während des 2. weltkrieges zu verlassen.
Dem Namen nach könnte Wladimir aus Galizien gewesen sein.

Sie meinen, aus dem Schtetl? Oder bezog sich die Herkunfts-Hypothese auf den Vornamen?

Nachtrag: Ich frage nur deswegen, weil mein Vater auch ursprünglich aus Galizien oder zumindest aus der Nähe von da (ja, richtig: Lemberg) kam und einen Nachnamen trug, der so endet wie Putin, Jelzin und Bakunin...
Beides ließ mich das vermuten, Herr Mark, allerdings war das wirklich nur wilde Spekulation. Der Vorname Wladimir kommt in Osteuropa häufig vor, und irgendwann mussten sich alle jüdischen Familien Nachnamen zulegen. Diese Kombination ließ mich dann auf Galizien tippen (da deutscher Nachname und Habsburg-Ungarn).

Wobei in Galizien die jüdischen Familien von den Beamten häufig auch ausgesprochen hässliche Namen verpasst bekamen. Es gab darüber sogar einen jiddischen Witz, hier sinngemäß die Kurzform: Der Ehemann kommt vom Amt heim, seine Frau fragt ihn, wie sie denn nun hießen. "Schweißgeruch", antwortet er leise. Sie regt sich natürlich auf, wirft ihm vor, dass er zu geizig war, den Beamten zu bestechen. Andere hießen jetzt Rubinstein oder Blumenthal, aber sie müssten nun mit diesem hässlichen Namen herumlaufen, nur weil er kein Geld hatte ausgeben wollen. "Was glaubst Du denn, was mich das 'w' schon gekostet hat", sagt er da nur resigniert.

@ knaeckeboot: Seine Eltern könnten aber auch mit ihm in den Wirren des Ersten Weltkriegs und den Folgejahren geflohen sein.
Der Antisemitismus war in der Ecke soweit ich weiß sehr ausgeprägt. Und leider hat sich mein Vater (der von der Wehrmacht als Fremdarbeiter nach Deutschland verfrachtet wurde) von diesem dummen Ressentiment nie wirklich befreien können.

Der Landesteil, in dem mein Vater aufwuchs, stand unter polnischer Verwaltung, entsprechend wurden die Deutschen in diesem Teil der heutigen Ukraine zunächst auch überaus freundlich als Befreier empfangen. Und so gesehen kann ich froh sein, dass mein Vater ein paar Zentimeter zu klein war für die Waffen-SS.

Das sind so die Dinge, die mit beim Betrachten solcher Grabsteine bisweilen in den Sinn kommen...

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